Dem Favoriten einen Punkt abgeknöpft

Der 1. FFC Frankfurt II verdient sich in einer ansehnlichen und intensiven Partie ein 0:0 gegen den VfL Wolfsburg II

Der 1. FFC Frankfurt II hat – auch wenn er nach neun Spieltagen der 2. Frauen-Bundesliga noch auf dem zwölften Platz, einem Abstiegsrang steht – nach zwei Siegen zuletzt und dem 0:0 beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II vor einer Woche wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft und ist im Kampf um den Klassenerhalt gut dabei. Mit nun acht Zählern kann das Team sein Punktkonto bereits am kommenden Sonntag bei der TSG 1899 Hoffenheim II (14.00 Uhr) ausbauen. Die Hoffenheimer Zweitvertretung hat 14 Punkte und belegt den fünften Tabellenplatz.

Der Zähler zu Hause am vergangenen Sonntag auf Kunstrasen gegen die Zweitvertretung der Wölfinnen war hochverdient, wie auch Trainerin Kim Kulig betont: „Es war ein gerechtes Unentschieden, wobei wir die klareren Chancen hatten, um das Spiel sogar zu gewinnen. Wir standen Wolfsburg in nichts nach. Beide Mannschaften haben den Zuschauern ein tolles und ansehnliches Spiel geboten! Es hat Spaß gemacht!” Ihre Mannschaft war von Anpfiff an hellwach, aber auch der VfL versuchte zu Beginn über Zweikämpfe im Mittelfeld, sofort die Spielkontrolle zu übernehmen, sodass sich eine intensive Begegnung auf dem Kunstrasenplatz am Stadion am Brentanobad entwickelte. Nach einem ersten Abschluss der Gäste durch Miray Cin (16.) hatte FFC-Stürmerin Valentina Limani zwei Chancen zur Führung (23. und 26.). In der weiterhin ausgeglichenen wie intensiven Begegnung konnte die Frankfurter Keeperin Karla Erichsen sich anschließend noch zwei Mal auszeichnen (33. und 42.), bevor ihre Mitspielerin Carla Schulz nach einem Steilpass von Chiara Hahn die Pausenführung für die hessischen Gastgeberinnen auf dem Fuß hatte (44.). „In der ersten Halbzeit haben wir Wolfsburg keine Räume gelassen und in der Offensive selbst ein super Kombinationsspiel gezeigt. Leider haben wir es versäumt – trotz guter Chancen – in Führung zu gehen“, erklärte Kim Kulig.

Nach dem Seitenwechsel ging es erst einmal weiter hin und her, der Möglichkeit durch Rita Schumacher für Wolfsburg (53.) folgte eine Chance durch Chiara Hahn aus 20 Metern, die knapp vorbeiging (56.). Anschließend aber wurden die Wölfinnen nach einer Stunde stärker, fanden aber bei einigen starken Abschlüssen – Loatta Cordes (60.), 61. sowie Erleta Memeti (65.) – ihre Meisterin in FFC-II-Torfrau Karla Erichsen oder verzogen bei den beiden Abschlüssen von Natasha Kowalski nach 68 beziehungsweise 85 Spielminuten. Trotz des nun höheren Drucks, den die Frankfurterinnen zu spüren bekamen, hielten die hessischen Akteurinnen gut dagegen und hatten in der Nachspielzeit gar die Möglichkeit, als Siegerinnen vom Platz zu gehen: Celine Karich bekam den Platz, alleine aufs VfL-Tor zuzulaufen, scheiterte aber an Gäste-Keeperin Melina Loeck (90.+2). „Nach der Pause drehte Wolfsburg auf und fand besser ins Spiel. In dieser Phase dominierte der VfL das Spielgeschehen. Die beste Chance hatten jedoch wieder wir auf unsere Seite, als kurz vor Schluss Celine alleine aufs Tor läuft. Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Punktgewinn und der Leistung gegen einen absoluten Top-Gegner!“, resümierte Kim Kulig nach der guten wie kampfbetont, aber fairen Zweitligapartie.

Nach dem Match gegen die TSG 1899 Hoffenheim II am Sonntag stehen erst einmal Länderspiel- und DFB-Pokalpause an, bevor am Samstag, dem 23. November, die Auswärtspartie beim aktuell Tabellenletzten 1. FC Saarbrücken ansteht. Anstoß im Stadion Kieselhumes wird um 14.00 Uhr sein.

1. FFC Frankfurt II
: Erichsen – Ostermeier, Steck, Trepohl, Schulz (70. Karich) – Emmerling (88. Seiler), Weber, Berg, Hirata – Limani, Hahn (90.+1 Engel)

(Foto: Moritz Kegler)


28.10.2019
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